Gewebe um die Zähne herum (Knochen, Zahnfleisch, Zement, Paradontal Membran) werden als Parodontal Gewebe bezeichnet.

Die Krankheiten die in diesen Geweben erscheinen werden als Parodontal Krankheiten bezeichnet. Paradontal Krankheiten sind Zahnfleisch- und Kieferknochenentzündungen. Zahnfleischerkrankungen sind einer der wichtigsten Ursachen für den Zahnverlust. Mit einer früheren Diagnose können diese Krankheiten leicht behandelt werden.

Bei einer frühen Behandlung der Zahnfleischerkrankungen wird sichergestellt, dass die Plaque und Zahnstein am Zahn entfernt werden und somit eine glatte Wurzeloberfläche entsteht. Die Patienten werden über richtige und regelmäßige Mundhygiene, über Zähne putzen, über das Benutzen von Zahnseiden informiert. Nach einer Zahnsteinreinigung, nach Entfernung von Zahnbelag und nach Verwirklichung einer glatten Wurzeloberfläche indem die/der Person Wert auf die eigene Mundhygiene gibt, wird das Zahnfleisch wieder gesund. Bei fortgeschrittenen Fällen kann eine Operation notwendig sein.

Nach der Parodontal Behandlung sollte man regelmäßig den Zahnarzt zur Kontrolle besuchen. Damit der Erfolg der Paradontal Behandlung sich fortsetzt müssen unsere Patienten auf Ihre tägliche Mundhygiene Acht geben.

Wie merke ich es?

Rotes und blutiges Zahnfleisch, empfindliches und geschwollenes Zahnfleisch, Blutungen währen des Zähne putzen, Zahnfleisch das sich leicht von den Zähnen löst, vergrößerte Zahnabstände, wackelnde Zähne, entzündlicher Ausfluss die aus dem Zahnfleisch und Zähnen kommen und regelmäßig schlechter Mundgeruch sind die wichtigsten Merkmale einer Zahnfleischerkrankung.

Gesunder Zahnfleisch hingegen ist pink, matt, besitzt ein Gewebe, auf dessen Oberfläche sich Klumpen wie bei einer Orangenschale befinden. Mikrobielle bakterielle Plaque, die sich auf dem Zahn ansammelt und die Zahnoberfläche bedeckt ist die Hauptursache für Parodontitis.